Sondersendung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25.11.25 hat Valerie Springer eine Sondersendung gestaltet, die Gewalt an Frauen aus dem Verborgenen in das bildliche Bewusstsein holen möchte.

Der Beitrag thematisiert drei unterschiedliche Formen von Gewalt gegen Frauen: körperliche, psychische und digitale Gewalt. Im Zentrum stehen drei reale Lebensgeschichten, die stellvertretend zeigen, wie vielfältig, alltäglich und oft unsichtbar Gewalt ist.

Der Beitrag verzichtet bewusst auf reißerische Dramatisierung und arbeitet ausschließlich mit Sprache,ohne Soundeffekte oder dramaturgische Inszenierung. Ziel ist es, Formen von Gewalt sichtbar zu machen, die oft übersehen oder nicht als solche benannt werden.

Eingebettet ist der Beitrag in den Kontext des internationalen Gedenktags, seiner historischen Entstehung (Mirabal-Schwestern, UNO-Beschluss 1999) und der jährlich stattfindenden „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Auch aktuelle Entwicklungen werden thematisiert, darunter die zunehmende Digitalisierung von Gewaltformen sowie gesellschaftliche Trends, die Abhängigkeit als Lebensideal romantisieren (u. a. „Tradwife“-Inszenierungen in sozialen Medien).

Die Sendung versteht sich als sachlicher Impuls: Gewalt ist kein Randphänomen, sondern alltäglich, generationsübergreifend und sozial breit verteilt. Im Mittelpunkt steht nicht das Opfersein, sondern der Prozess der Befreiung, der Hilfe und des Wieder-Handlungsfähig-Werden.