Equal Pay Day:
Am 13. Februar war der „Equal Pay Day“ in Österreich: Bis zu jenem Tag haben Frauen hierzulande, rein rechnerisch betrachtet, gratis gearbeitet. Aktuell liegt nämlich die Einkommensdifferenz zwischen Männern und Frauen in Österreich bei 12,18% – das entspricht etwa 44 Arbeitstagen, die Frauen im Vergleich zu Männern nicht bezahlt bekommen. (Dabei herausgerechnet sind bereits Teilzeitstellen und unbezahlte Arbeit.) Mehr Informationen und alle aktuellen Zahlen zum Equal Pay Day gibt es auf https://equal-pay-day.at/.
Diese Einkommensunterschiede haben u.a. mit den Branchen zu tun, in denen die Menschen beschäftigt sind. Eine Branche, die immer wieder für Frauen und Mädchen beworben wird, das sind die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften & Technik) – sie versprechen Aufstiegschancen, Entwicklungsmöglichkeiten auch für Quereinsteiger:innen, höhere Gehälter. Wie sich das mit den Frauen in der Technik entwickelt und welche Effekte es zu beobachten gibt, darüber haben wir mit einer Expertin gesprochen, der FH-Professorin Martina Gaisch. Sie forscht und lehrt an der FH OÖ und leitet am Standort Hagenberg den Bereich Diversity Management sowie den Studiengang „Design of Digital Products“. Wir haben gefragt: Was hält Frauen ab von einer Karriere in einem technischen Beruf? Was bedeuten die „Leaky Pipeline“ und der „Matilda Effekt“? Und wie kann der Einkommensschere entgegengewirkt werden?
AK Gmunden – Leistungsbilanz 2024
Die Arbeiterkammer Gmunden hat vergangene Woche in Gmunden ihre Bilanz für 2024 präsentiert.
Zur Situation im Bezirk Gmunden informiert der Bezirksstellenleiter Martin Gamsjäger (Bild rechts) .
Zuvor gibt es ein Gespräch mit dem Präsidenten der OÖ Arbeiterkammer Andreas Stangl (Bild links). Neben den Leistungen der AK geht Stangl darin auch auf die aktuelle innenpolitische Situation nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche von FPÖ und ÖVP ein: unter anderen nimmt er zu den bekanntgewordenen Regierungsplänen der FPÖ und deren Bedeutung und möglichen Auswirkungen auf die Arbeitnehmer:innen Stellung und äußert sich auch über AK Forderungen an eine zukünftige Regierung, etwa soziale Mindeststandards.