2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner zahlreichen Außenlager zum 80. Mal. Im Mai finden jährlichan verschiedenen Orten Gedenk- und Befreiungsfeiern statt, die einerseits die Opfer würdigen, die in diesen Lagern Unvorstellbares leiden mussten und getötet wurden; andererseits an die grausamen Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern sollen. Heuer standen diese Feiern unter dem Thema „Gemeinsam für ein Niemals wieder!“ und anlässlich von „80 Jahre Befreiung“ gab es heuer an besonders vielen Orten in ganz Österreich Gedenkveranstaltungen; einige finden auch Ende Mai noch statt.
FRS-Sendungsgestalter Oliver Walenta hat zwei dieser Gedenkfeiern mit dem Mikrofon begleitet. Bei der Befreiungsfeier an der Gedenkstätte in Ebensee wurde die Historikerin Kathrin Quatember zum Interview eingeladen, außerdem Shimon Shahar, Sohn eines KZ-Überlebenden, sowie Jugendliche, die die Gedenkfeier besucht haben und der Autor Robert Schindel, dessen Vater im KZ ermordet wurde und der anlässlich der Befreiungsfeier in Ebensee das Gedenkreferat hielt.
In Attnang-Puchheim hat Oliver Walenta den Historiker und ORF-Journalisten Fritz Dittelbacher zum Gespräch getroffen, der dort als Redner eingeladen war. Mit ihm hat er über im Vorfeld der Gedenkfeier gesprochen, über den Sinn von Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert, über Antisemitismus heute und über Dittelbachers persönliche Familienhintergründe während der NS-Zeit.