Der Widerhall Woche 25

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70 Jahre SOS-Kinderdorf Altmünster



Kindern ohne Eltern oder aus schwierigen Verhältnissen ein neues Zuhause zu geben, das ist seit 1949 die Berufung und die Aufgabe, der sich die SOS–Kinderdörfer stellen und das weltweit.
Das Kinderdorf in Altmünster ist mit seinen 70 Jahren eines der ältesten und beherbergte im Laufe der Zeit schon 1440 Kinder.
Zum Jubiläum erzählten bei einem Pressegespräch sechs ehemalige Kinderdorf Kinder aus verschiedenen Generationen über ihre Erinnerungen, ihre Erlebnisse und über ihr Leben danach. Drei davon kommen in dieser Sendung zu Wort:
Gerhard Pohl kam Anfang der 60er Jahre mit nur 7 Wochen ins Kinderdorf Altmünster. Seit 2006 ist er Leiter des Kinderdorfs und seit 2013 auch SOS Kinderdorfleiter von Oberösterreich. Er spricht u.a. über die Gründungsphase, die veränderten pädagogischen Herausforderungen und neue Betreuungsformen sowie die 2024 fertiggestellten neuen Gebäude.

 

Florian Mayer, Jahrgang 1995 kam mit sieben Jahren gemeinsam mit sechs seiner insgesamt neun Geschwister in das Kinderdorf. Er berichtet über seine Zeit im Kinderdorf, über die schönen Dinge, die für ihn besonders wichtig waren und über den Halt und die Unterstützung, die er bekommen hat. Eine Unterstützung, die ihm heute hilft ein erfolgreiches Leben zu meistern.

 



Evelyn Führer kam Ende der 80er Jahre gemeinsam mit fünf Geschwistern ins Kinderdorf. Im Gespräch schildert sie eindrücklich, wie beeindruckt sie von der neuen Umgebung war. Wie stark die Bindung zu Kinderdorfmutter war und wie sehr ihr der Aufenthalt Kraft für ihr weiteres Leben gegeben hat, für Familie und Beruf.

 

Das Gruppenbild zeigt alle sechs ehemaligen Kinderdorfkinder: V.l.n.r.: Sabine Gerl, Florian Mayer, Evelyn Führer, Gerhard Pohl, Wolfgang Weiss, Aleksandar Würzinger.