Bau des Frauenhauses Salzkammergut kommt voran
Für Frauen im Salzkammergut, die von häuslicher Gewalt betroffen sind gibt es aktuell zwar Beratungsstellen, etwa in Bad Ischl und auch Übergangswohnungen, bisher aber kein eigenes Frauenhaus, das bedrohten Frauen und ihren Kinder zuverlässigen Schutz bietet kann. Dazu haben Frauen bisher auf Frauenhäuser in den umliegenden Städten ausweichen müssen. Das wird sich nun ändern, denn diesen Sommer wurde mit dem Bau eines eigenen Frauenhauses für das Innere Salzkammergut begonnen. Ein Schritt, dem ein langes Engagement für dieses Anliegen vorausgegangen ist.
Im Studio spricht die Obfrau des Vereins Frauenhaus Salzkammergut und Bürgermeisterin von Bad Ischl Ines Schiller über die Bedeutung dieser Einrichtung, den aktuellen Stand des Projekts und darüber, wie das Frauenhaus im Detail aussehen wird.
Im zweiten Teil der Sendung spricht die Psychotherapeutin und 2. stellvertretende Obfrau des Vereins Frauenhaus Salzkammergut Ingrid Mair-Mayer über die Hintergründe und Folgen von Gewalt an Frauen und Kindern und darüber, warum es Opfern oftmals so schwer fällt dieser Spirale der Gewalt zu entkommen. Weitere Fragen sind, warum es in unserer Gesellschaft überhaupt zu so viel Gewalt kommt und warum ein Frauenhaus allein nicht ausreicht, um das Problem der häuslichen Gewalt zu lösen.
Die Interviews hat David Eder geführt.
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