Existenzbedrohende Situation für Radio Orange durch Streichung der Förderung der Stadt Wien
Die Stadt Wien streicht die Förderung für Radio Orange. Für das Jahr 2026 wurde ein Notbudget nachverhandelt um zumindest die 3-monatigen Kündigungsfristen einzuhalten. Schon 2027 soll die Förderung, die bisher durch Magistratsabteilung 13 unter der Verantwortung der NEOS Stadträtin und Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling verwaltet wurde, gänzlich entfallen.
Am 5. Dezember wurde die Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz über die prekäre Situation des einzigen nichtkommerziellen freien Community-Radios in Wien informiert.
Über die Hintergründe, die akuten Auswirkungen auf Radio Orange, über Handlungsstrategien und die Bedeutung für den
Sektor der Nichtkommerziellen Freien Radios/Medien in Österreich sprechen wir mit der Geschäftsführerin von Radio Orange Ulli Weish, sowie mit der Geschäftsführerin des Verbands des freien Rundfunks Österreich Helga Schwarzwald. Weiters bringen wir einen Kommentar zur medien- und demokratiepolitischen Tragweite des politischen Umgangs mit Freien Radios von Jörg Stöger.
Foto von der Pressekonferenz: Frank Jödicke /APA/SKUG
vlnr: Helga Schwarzwald, Julia Schönherr, simon INOU, Ulli Weish, Vera Wolf

