Der Widerhall Woche 20

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Salzwelten Altaussee – Springerwerk: ‚Das Glück der Kunst‘

Ein weiteres Stück Zeitgeschichte zur Rettung Europas Kunstschätze dokumentiert die neue Schau ‚Das Glück der Kunst‘. Die 270 m² große Originallagerstätte ‚Springerwerk‘ wurde renoviert und unter wissenschaftlicher Begleitung multimedial inszeniert. Der Tassilokelch aus Kremsmünster, die Brügger Madonna von Michelangelo, der Genter Altar, Gemälde – in hinterleuchteten Schaukästen oder als Repliken – sind einige der Kunstwerke die mitten im Sandling anschaulich wie auch informativ aufbereitet wurden.
Zu hören sind vom Eröffnungstag am 10. Mai – Salinenvorstand Kurt Thomanek, die steirische Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa, Aufsichtsratvorsitzender Hannes Androsch und Kuratorin Michaela Fuchs – Monika Löscher (Bild) von der Kommission für Provenienzforschung spricht über den wissenschaftlichen Hintergrund ihrer Arbeit bei dieser Schau.

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Stephan Schulmeister – Vortrag Wie wird es weitergehen in Europa und Österreich?‘

Auf Einladung des Vereins WI(e)SO (= Wirtschaft und Soziales) hat Dr. Stephan Schulmeister, Universitätsdozent und Wirtschaftsforscher, in Oberndorf bei Schwanenstadt am 23. April referiert. Dabei führte er aus, was nach seinen Überlegungen zu tun wäre, damit eine Kursänderung stattfinden kann, um die gegenwärtige Krise nicht noch weiter zu verschärfen. Schulmeister übt in seinen zahlreichen Publikationen unter anderem eine dezidierte Kritik am Neoliberalismus – den er als „Marktreligiosität“ bezeichnet – und fordert Alternativvorschläge wie einen gesamteuropäischen New Deal. Für sein jüngstes Buch ‚Der Weg zur Prosperität‘ wurde er mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet.

Das Gespräch hat Christian Aichmayr geführt – in seiner Sendung VOR ORT bringt er am Freitag, 24. Mai, ab 9 Uhr das Interview in gesamter Länge.

Sophie Auster – Konzert im Kino Ebensee

Anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Albums ist Sophie Auster am 3. Mai im Kino Ebensee aufgetreten. Als Tochter des Schriftsteller-Ehepaares Siri Hustvedt und Paul Auster ist die 1987 in New York geborene Sängerin und Schauspielerin in einem kulturellen Umfeld aufgewachsen. Bereits im Alter von acht Jahren nahm sie Gesangsunterricht, mit 17 veröffentlichte sie ihr erstes Album. Für die spanische Ausgabe von Vanity Fair hat sie eine feministische Kolumne geschrieben, und während der Aufnahmen für ihr aktuelles Album „Next Time“ in Südschweden hat Sophie Auster die Liebe zum Landleben entdeckt. Susanne Peter hat die Künstlerin vor dem Soundcheck in Ebensee getroffen und sich mit ihr über das Singen als innerer Tanz, Lieblingsbücher, die neue Welten eröffnen, und darüber, wie sehr unsere Herkunft uns definiert, unterhalten.

  ‚Next Time‘ ist das vierte Album von Sophie Auster, erschienen im April