„Was für die Öffentlichkeit sichtbar ist, hat Auswirkungen.“
Seit dem vergangenen Jahr hat Bad Ischl neun neue Straßen- und Platznahmen. Diese neun Orte sind nach Frauen benannt – und das ist nicht zufällig so passiert. Dahinter steht ein ganzes Projekt, das Geschichten aufgearbeitet hat von bekannteren und unbekannteren Frauen, die in Bad Ischl eine Rolle gespielt haben – ein Projekt zur Erinnerungskultur, ein Projekt zur Sichtbarmachung weiblicher Geschichte(n) in der Stadt Bad Ischl.
Auch in Führungen der Fremdenführerinnen Bad Ischl finden die neuen Plätze und Straßen einen Platz. Fremdenführerin Dorothea Kranabitl (Foto li.) hat uns mitgenommen auf eine Exklusiv-Tour und reflektiert, was die weiblichen Namen im öffentlichen Raum bedeuten.
Projektinitiator Mario Friedwagner und die Historiker:innen Nina Höllinger & Christian Kloyber berichten, welche Überlegungen hinter der Benennung von Straßen und Plätzen in Bad Ischl standen, warum die Namenspatroninnen so ausgewählt wurden und wie der „Helene-Löhner-Platz“, die „Betty-Kohn-Gasse“ und die „Rosalia-Hahn-Allee“ ankommen.
Weitere Informationen & Sendungen zum Thema:
Öffentliche Projektpräsentation 2023
Diskussion über Erinnerungskultur in Bad Ischl 2024
Radioreihe „Fragmente des Widerstands“
Sendezeit:
Montag, 10. März 2025 um 17:05, Wiederholung am Donnerstag, 13. März um 10 Uhr.