Ökologie des Internets Beitrag und Interview von Sabine Pommer
„Ist die IT Klimaretter oder Klimakiller? – was sagt die Wissenschaft dazu?
Interview mit Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. René Mayrhofer
Head of the Institute of Networks and Security
Head of Christian Doppler Laboratory for Private Digital Authentication in the Physical World (CDL Digidow)
JKU, Computer Science Building, Room 230
P +43 732 2468 4121 https://ins.jku.at https://digidow.eu
In den Medien ist vom Klimakiller Cloud die Rede – die Industrie hingegen preist das Internet als mächtiges Klimaschutz-Tool an. Die Cloud frisst viel Strom, damit fällt mehr CO2 an, als durch die Luftfahrt. Videostreaming ist ebenso ein enormer Stromverbraucher aber das Internet hilft Energiesparen durch weniger Reisen und effizientere Arbeitsweisen.
Die IT hat 2-3 % Anteil an den Gesamt CO2 Emissionen, also nicht viel, aber es müssen die Klimaziele in allen Bereichen verfolgt werden. Es müssen 45 % der Treibhausgas-Emissionen bis 2030 eingespart werden, bis 2050 müssen die Emissionen weltweit und auch in Österreich auf 0 sein!
Das Internet benötigt auch Endgeräte, diese müssen energieaufwändig produziert werden. Die Geräte sollten lange verwendet und wieder recycelt oder refurbished werden.
Die Klimabilanz der IT Riesen Apple, Facebook, Amazon, Google und Microsoft wird oft als besonders grün gepriesen, aber wie sieht es wirklich aus?
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