Willkommen im globalen Dorf

Das FRS übernimmt im „Radiobasar“ zwei Teile der Reihe „Willkommen im Globalen Dorf“ von Radio Agora in Kärnten.

Die Sendung beschäftigt sich mit neuen Siedlungs- und Lebensformen, die unser Leben drastisch verändern werden, und setzt aus vielen einzelnen Beobachtungen wie aus Mosaiksteinen ein Hoffnung vermittelndes Gesamtbild einer neuen Welt zusammen.

Hier geht’s zum Podcast:
https://cba.fro.at/podcast/willkommen-im-globalen-dorf/info

Während gegenwärtig weltweit immer noch die Mega – Städte rasant anschwellen und die ländlichen Räume nicht nur der Menschen, sondern auch der von ihnen gepflegten Kulturlandschaft verlustig gehen, bereitet sich unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung und im Gegensatz zum gepflegten Schein eine gewaltige Gegenbewegung zurück zu den Dörfern vor.


31-01-22 – 10 Uhr: WILLKOMMEN IM GLOBALEN DORF – WEGE AUS DER ENGE 1
In dieser Folge thematisieren wir, wie oft das reale Dorf dem globalen Dorf diametral gegenübersteht, wie aus der Begrenztheit von Ressourcen und der beschränkten Anzahl von Menschen tatsächlich Blockaden und Beschränkungen erwachsen können, die innovative Lösungen von Problemen und kreative Weiterentwicklung im Keim ersticken. Es ist ein ganzes Syndrom von miteinander verbundenen „dunklen Mustern“, das dazu beiträgt, dass vor allem junge Menschen aus der dörflichen Enge in die vermeintliche Freiheit der Städte flüchten. Wie sind diese Blockaden aufzulösen, wie sind die wirklich lebendigkeitsförderlichen Potentiale von Dorfgemeinschaft und bewusster gemeinsamer Gestaltung unserer Lebensräume freizusetzen? Dafür gilt es Antworten zu finden.

Kako pogosto si stvarna in globalna vas stojita popolnoma nasproti? Zakaj se že v kali zatre inovativne rešitve problemov in kreativni razvoj? Kako lahko odstranimo te blokade in postavimo resnično živahtno-razvijajoče potenciale v vaških skupnostih, z več zavestne skupne dejavnosti v naših življenjskih prostorih? Odgovore dobite v Willkommen im Globalen Dorf.

01-02-22 – 10 Uhr: WILLKOMMEN IM GLOBALEN DORF – WEGE AUS DER ENGE 2
In der letzten Sendung haben wir „dunkle“ Muster besprochen. In dem Moment wo sich Menschen voneinander abkapseln, einander nicht wirklich wahrnehmen, in Konflikten und Machtkämpfen gefangen sind, nur beschränktes Vertrauen in ihre Gemeinschaft haben, sich aus Konfliktscheu auch nicht zu offenbaren trauen und so weiter – da kann das Versprechen der neuen Dörflichkeit nicht Realität werden, an dem unsere gute Zukunft so sehr hängt.

Die neue Dorfgemeinschaft der Zukunft müsste einerseits aus den Stärken der alten schöpfen, aus der existentiellen Verbundenheit und Verbindlichkeit, die in so vielen Bereichen das Überleben gesichert hat, zugleich aber müsste sie sich einfügen in ein weiter denn je reichendes Beziehungsgeflecht, aus dem gesteigerte Leistungsfähigkeit, Attraktivität und Vitalität an jedem Ort resultiert. Wie man das erreicht: dafür bringt der zweite Teil eine Fülle von „hellen“ Mustern. Muster des Beginnens, aber auch Muster des Gestaltens. Wieder haben wir unsere vier „Dorfweisen“ zu Gast: Andreas Koch, Sozialgeograph von der Uni Salzburg, die Stadtpsychologin Cornelia Ehmayer, die engagierte Forscherin zu ländlichen Räumen Gerlind Weber und den Dorfberater Karlo Hujber.