Akustische Postkarten von Frau Qwe

Eine Zugreise im „Empire Builder“ von Chicago an die Westküste der USA, Konzertveranstaltungen aus der Reihe „Sofar Sounds“ oder ein Besuch bei der Plattenfirma „Tender Loving Empire“ in Portland, Oregon. Regelmäßig erreichten uns im März 2019 „Akustische Postkarten“ von Frau Qwe – Redakteurin und Produzentin der Sendung „Buchblüten“. Alle Postkarten können hier als Podcast nachgehört werden!

 

Anfang März 2019 ein erster akustischer Gruß von Frau Qwe aus Lawrence, Kansas – dem letzten Wohnort des amerikanischen Schriftstellers William S. Burroughs, der durch sein Werk „Naked Lunch“ international bekannt wurde. In den 1990er Jahren hat er gemeinsam mit Kurt Cobain von Nirvana das Album ‚The Priest‘ They Called Him aufgenommen. Andrew Rosdahl (im Bild) erzählt über diese Kollaboration, und andere skurrile Anekdoten aus William S. Burroughs Leben …

 

Mit ihrer zweiten Postkarte lädt uns Frau Qwe ein, sie ein Stück weit im Empire Builder entlang der Grenze zwischen den USA und Kanada zu begleiten. Der Fernreisezug verbindet Chicago mit Seattle und Portland an der Westküste der Vereinigten Staaten. Die reguläre Reisedauer beträgt fast 50 Stunden, die Eisenbahngesellschaft Amtrak ist allerdings bekannt für ihre Verspätungen. Teresa aus Missouri erzählt uns, warum sie trotzdem lieber mit dem Zug fährt als in ein Flugzeug zu steigen, um ihre 96-jährige Mutter in Montana zu besuchen …

 

In Chicago hat Frau Qwe eine Veranstaltung von Sofar Sounds besucht. In weltweit über 300 Städten finden unter dem Titel „Songs from a Room“ Konzerte in einem intimen Rahmen statt – in Österreich bislang in Wien, Graz und Linz. Zufällig war in Chicago Rafe Offer, der Gründer von Sofar Sounds zu Gast. Mit ihm hat Frau Qwe über die Entstehung der Konzertreihe gesprochen. Außerdem hat Volunteer Brandon über sein Engagement erzählt.

 

Tender Loving Empire ist ein Plattenlabel, das 2005 von Brianne und Jared Mees in Portland, Oregon gegründet wurde. Neben Musik wird in den eigenen Concept Stores in Portland auch Kunst, Kleidung, Wein oder Craft Beer von lokalen Herstellern vertrieben. Frau Qwe hat mit der Geschäftsleiterin Hannah (im Bild) in Downtown Portland über Tender Loving Empire gesprochen.
Dann geht die Zugreise noch weiter Richtung Süden …

 

Als die Gründer des größten unabhängigen Plattenladens der Welt Anfang der 1990er-Jahre einen Namen suchten, sollte es irgendetwas Psychedelisches sein, das in Kombination mit „Music“ einfach gut klingt. So wurde Amoeba Music geboren, und die gestaltlose Amöbe entpuppte sich als eine großartige Metapher für Musik … In L.A. hat sich Frau Qwe mit dem Store-Manager Daniel Tures über die Geschichte von Amoeba Music und den bevorstehenden Record Store Day unterhalten.
 

 

Die sechste Postkarte schickt uns auf einen kleinen Roadtrip – in eine Stadt, die als eine der Glücklichsten der USA gilt … In der Sprache der Chumash, dem Indianer-Stamm, der in ganz Südkalifornien ansässig war, wurde das heutige San Luis Obispo „der Ort des Vollmonds“ genannt. Die Fremdenführerin Kay hat Frau Qwe über die Geschichte der spanischen Missionen in Kalifornien erzählt, deren Stationen heute zu den ältesten Bauwerken Kaliforniens zählen.

 

Our days begin and end as stories … Manchmal kommen Postkarten erst an, wenn man schon längst wieder zuhause ist. Aber der Nachhall der Erinnerung ist oft noch viel schöner. Der Nationalparkführer und nebenberufliche Salsalehrer Lenny hat Frau Qwe in Costa Rica durch die Palmenwälder von Manuel Antonio geführt und erklärt, warum er auf sein Teleskop aus dem Hause Swarovski schwört … 

 

So hurry up and lose me, hurry up and find me, again … eine wunderbare Zufälligkeit hat Frau Qwe am Ende ihrer Reise die Komponisten jenes Liedes treffen lassen, das sie zu ihrer Reise inspiriert hat. Die Singer-Songwriterin Laura Gibson aus Portland, Oregon erzählt in einem Stiegenhaus in Salzburg über schöne Begegnungen im Empire Builder, ihre Lieglingsbücher, und warum sie auf Tour die Momente der Stille besonders zu schätzen gelernt hat.

 

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