Ausnahmsweise ist am 24.12. ab 22 Uhr kein Klang.Punkt zu hören. Die Beats kommen dennoch von Herzen! Diese Ausgabe der Reihe Hinterberger Sprechzimmer widmet sich dem Thema Liebe aus vielen Persketiven. Heimo Kowatsch und Gäste kommen zu Wort. „SIE ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie gleichzeitig auch die demütigste, die man sich vorstellen kann“.
Menschen haben immer etwas zu erzählen. Das möchte hörbar und erlebbar gemacht werden. Menschen die ihr Leben bewusst und lebendig gestalten wollen, und dieses Erleben mit anderen teilen möchten. Menschen die was zu sagen haben und etwas bewegen wollen in dieser Welt. Menschen wie Du und ich.
Es sind die Gefühle, Emotionen und Gedanken die sowohl mit Worten als auch mit den musikalischen Lieblingsstücken bei Heimo Kowatsch im „Hinterberger Sprechzimmer“ ausgedrückt werden wollen.
Motto der Sendung:
Ein weiser Mann sah einst einen Spatz auf dem Boden liegen, der die Füsse gegen den Himmel
Gerichtet hatte. „Was tust du da?“, fragte er ihn. „Ich habe gehört, der Himmel soll herunterfallen“,
antwortete der Spatz. „Was kannst du kleiner Vogel schon dagegen ausrichten?“, fragte
der Weise weiter. „Nun“, sagte der Spatz, „man tut, was man kann.“
Hinterberger Sprechzimmer – 12. Oktober 2018, 11 bis 13 Uhr
Im Hinterberger Sprechzimmer zu Gast ist Univ.-Lektor DI Dr. Florian Heiler – er ist Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens „YES IS MORE“ und er bezeichnet sich selbst in seiner Profession als ein „Breakthrough Magic Maker“. Sein Arbeitsschwerpunkt dabei ist das Coaching von Menschen, Unternehmern und Führungskräften die sich in entscheidenden Lebens- und Unternehmensphasen gezielt weiterentwickeln möchten. Er lebt in Wien, ist österreichweit tätig und er möchte mit seiner Arbeit seinen Beitrag zum Gedeihen einer fairen, ökologischen und nachhaltigen Wirtschaft leisten.
Er spricht u.a. über Cocreation in Teams und Kulturen, über die Verletzlichkeit des Einzelnen als auch des Systems, über Ängste, Kontrolle, Leistung, Dankbarkeit und Demut – und über krisenbehaftete Prozesse als Chance für konstruktiven Wandel. Darüber was es bedeuten kann, sich als Mensch der eigenen inneren Führung – kompromisslos anzuvertrauen – und natürlich über den Mut und die Entscheidung sich selbst UND dem Leben ein unbedingtes Ja zu geben. Und wir gehen der Bedeutung von Breakthroughs, Nadelöhren und Magic Makers auf den Grund.
Diese und viele andere spannende Aspekte und Inhalte – im Hinterberger Sprechzimmer.
Hinterberger Sprechzimmer – 14.September 2018, 11 bis 13 Uhr
::: G R E N Z E N :::
Lisa Kogler – Aline Dreyer Leers – Sophie Meier-Rastl – Jaqueline Korber
Eine Sendung anlässlich der Ausstellung/Vernissage zum Thema „Grenzen“ im Eike-Forum in Bad Mitterndorf im September 2018
Viel wird heutzutage über Grenzen gesprochen – das Thema ist in aller Munde – eine Grenze – sichtbar oder unsichtbar – ist das, was der Mensch dazu erklärt, bewusst oder auch unbewusst. Grenzen halten Gemeinschaften zusammen und entfalten gleichzeitig Wirkung nach außen. Grenzen schränken aber auch ein – die Bewegungsfreiheit, das Verhalten, die Sprache, das Denken. Grenzen passieren im Kopf und gelangen von dort in die Realität. Grenzen können als Indiz für Befreiung gewertet werden – aber auch als ein Gleichmachen und Verschwinden von Identitäten, Traditionen, Kulturen – und – der persönlichen „Freiheit“. Grenzen gibt es in Geografie, Politik, Psychologie und natürlich in unserer Sprache. Begriffe wie Wachstumsgrenzen, Grenzwerte, Obergrenzen, Untergrenzen, Binnengrenzen und Außengrenzen, Grenzenlosigkeit, Schmerzgrenzen, Grenzerfahrungen, mentale und emotionale Grenzen – und die Grenzen von Recht, Ethik und Moral – bestimmen – mehr oder weniger – unseren Alltag. Was ist es, was dieses Gefühl und die Bedeutung dieses Wortes in uns als Individium als auch in der Gesellschaft, in der Gemeinschaft – kulturell, politisch und psychologisch auslöst ?
Dazu findet vom 22. bis 26. September 2018 in Bad Mitterndorf im Kunstraum Eike-Forum/Woferlstall eine vielfältige Ausstellung zum Thema „Grenzen“ statt. Unterschiedliche Kunstgattungen werden durch Jaqueline Korber, Lisa Kogler, Aline Dreyer Leers und Sophie Meier-Rastl sichtbar gemacht. Diesen 4 jungen Kreativen ist die heutige Sendung gewidmet. Hören wir nun, was diese über sich, über ihr Leben – und – zum Thema „Grenzen“ zu sagen haben. Jetzt im Hinterberger Sprechzimmer.
Hinterberger Sprechzimmer – 10. August 2018, 11 bis 13 Uhr
+ Was ist ein gutes Leben und wie kann ein solches – ganz pragmatisch – in einer komplexen Lebensgemeinschaft von rund 60 Menschen und bald mehr – gelingen ?
+ Und wie kann ein solches Leben im Alltag in Verbundenheit – trotz oder genau wegen unterschiedlicher Meinungen und Bedürfnisse gut gelebt werden ?
+ Und wie geht man mit diesen und vielen anderen Herausforderungen des Alltages – jenseits aller Träume, Visionen und konkreten Zielen am besten um – und was und wer steckt eigentlich hinter dieser Geschichte ?
Das möchte heute das Hinterberger Sprechzimmer erzählen – das für eine Woche in Fehring, im Ökodorfprojekt „Cambium – Leben in Gemeinschaft“ zu Gast war. Hier die Geschichte einer Vision – die gerade dabei ist – Wirklichkeit zu werden.
Hinterberger Sprechzimmer – 13. Juli 2018, 11 bis 13 Uhr:
Christine Leimer, geboren 1975 – lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Bad Ischl lebt.
Sie sagt: „Die wenigsten von uns haben gelernt, authentisch und klar zu kommunizieren. Die meisten Menschen haben ihr Kommunikationsverhalten unbewusst von ihrer Umgebung adaptiert. Durch neue Erfahrungen können wir uns wandeln, verständnisvoller kommunizieren und dadurch unser Leben vielleicht ein wenig anders und besser gestalten.“
Auf einem Bauernhof gemeinsam mit 3 Brüdern aufgewachsen, faszinierte sie schon als Kind der Austausch unter Erwachsenen, vor allem das Nichtsprachliche. Heute arbeitet sie als Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester Teilzeit in einer Facharztpraxis und bietet – Kommunikationstrainings an. In diesen Trainings erfährt man z.B. die Unterschiede die es in der Mann-Frau-Kommunikation gibt und kann so – praxisorientiert – Methoden trainieren, die das Konfliktpotential in den eigenen Beziehungen minimiert.
Ethisch gutes Handeln und Leben verlangt nicht den perfekten Menschen, der immer alles richtig macht, sondern es verlangt die Intention, das eigene Leben in eine sinnvolle Richtung zu stellen. Das eigene und fremde Handeln zu reflektieren und gleichzeitig kritisch zu durchleuchten. Ethische Praxis muss sich selbst, den einzelnen Mitmenschen, die Gesamtheit der Menschen und die Ökologie ausgewogen-sanft in den Blick nehmen – ohne dabei verurteilend rechthaberisch den Zeigefinger zu erheben.
Severin Renoldner – Theologe und Philosoph – er war Mitbegründer der Grün-Alternativen in Österreich 1982 und Abgeordneter im österr. Nationalrat von 1991 – 1996 – und – er ist jetzt Lehrbeauftragter und Professor an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Er lehrt und forscht primär in Moraltheologie, Sozialethik und politischer Bildung – er ist zu Gast im Hinterberger Sprechzimmer.
Er spricht über so vielfältige Themenbereiche wie über Theologie und Ethik im allgemeinen, weiters u.a. über Macht und deren Missbrauch, über Verantwortung und Gerechtigkeit in Politik und Gesellschaft – und über das „Gute und Böse“ auf dieser Welt. Über das Erahnen und Entstehen von Glauben, Wissen und scheinbaren Wahrheiten, über Ökologie, Neoliberalismus, Kapitalismus und Demokratie – uvm.
Für ihn ist moderner Rechtspopulismus ein „klassischer Fall von Dummheit“ und gleichzeitig eine plumpe Form der Verführung durch simple, oberflächliche Scheinerklärung von komplexen Zusammenhängen.
Aus überparteilicher Perspektive gibt er als ehemaliges Gründungsmitglied der österreichischen grünen Bewegung – an der Seite von Freda Meißner-Blau in den 1980iger Jahren – seinen Befund über die aktuelle politische Situation „seiner“ ehemaligen Partei ab.
Sein persönlicher Leitspruch: „Der Weg ist das Ziel“ (Mahatma Gandhi)
Im Hinterberger Sprechzimmer zu Gast ist Kurt Kotrschal, er ist Professor für Verhaltensbiologie und Zoologie an der Universität Wien und Mitbegründer des Wolfsforschungszentrums (WSC) in Ernstbrunn. Im Gespräch mit Heimo Kowatsch geht er im speziellen auf das Verhältnis Mensch-Tier-Hund-Wolf und seine Jahrtausende alte, gemeinsame Geschichte ein. Er spricht über den frühen Menschen als Animisten und Schamanen, für den der Wolf ein Mittler in die Welt der Geister war – und als Kontrapunkt dazu – über die durchpsychologisierte Welt von heute. Er sagt, das es unpassend ist, Hunde als Tiere zu bezeichnen“ und er wurde bekannt für seine Aussage: „Hunde sind kluge Gefühlsmenschen“ – und er meint, das Hunde genau jene Wölfe sind, mit denen wir leben können und wollen.
Als „Witz“ bezeichnet er die derzeitigen Versuche verschiedenster Interessensgruppen, den Wolf in Österreich einer Regulierung zu unterziehen – und untermauert seine Sichtweise mit erstaunlichen Fakten.
Seit 1990 leitet er als Nachfolger von Konrad Lorenz die Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal in Öberösterreich und wird, wie er selbst sagt, in naher Zukunft, „in Pension geschickt“. Er will weiterhin wissenschaftlich arbeiten, aber lt. eigener Aussage “ versuchen, nicht im Weg herumzustehen“… Kurt Kotrschal – einer von jenen „grauhaarigen Älteren mit denen es nicht so einfach ist“ (zitiert).
Freitag, 9. März, 11 bis 13 Uhr
Zu Gast im Hinterberger Sprechzimmer am 9. Februar von 11 bis 13 Uhr ist Beatrice Kraus (www.herztanz.at) – sie ist Tanzcoach und ausgebildete Open Floor Lehrerin. Mit Wurzeln im Theater und im Tanz inspiriert sie Menschen zu einem spielerischen und heilenden Ausdruck der eigenen Gefühle. Durch die Ausbildung als Traumapädagogin, und ihrem Background im Schamanismus bringt sie ein einfühlsames und tiefes Verständnis in die Gruppen, die sie leitet. Sie spricht heute mit Heimo Kowatsch ua. darüber, was aus ihrer Sicht Körperwahrnehmung mit Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein zu tun hat, über den heilsamen Aspekt von Tanzritualen, über Widerstände und Beschränkungen im Denken und wie man diesen durch den Tanz begegnen kann, das Tanzen Glückshormone produziert und wie sich das auf die Gesundheit im Allgemeinen auswirken kann. Reichhaltige musikalische Unterstützung kommt ua. von Kaz Hawkins, Trevor Hall, Massive Attack, Bob Marley&The Wailers, Hang Massive, Ludovico Einaudi uvm.
Wh.: am Montag, 12. Februar, 21 bis 23 Uhr
Die erste Staffel (12 Sendungen) lief von Oktober 2015 bis November 2016 im FRS – jeden ersten Samstag im Monat von 16 – 18 Uhr.
Weiter geht die Reise am 30.12.2017 auf dem Freien Radio Salzkammergut um 16:00 Uhr und
am 07.01.2018 um 10 Uhr im Simalhof.
https://heimokowatsch.jimdo.com/radiosachen/das-hinterbergr-sprechzimmer/das-hinterbergr-sprechzimmer-2017-2018/