In Kurzbeiträgen von 4 bis 5 Minuten beleuchtet der Industriearchäologe Dr. Friedrich Idam schlaglichtartig industrielle Baudenkmäler aus dem Salzkammergut.
„Unglaublich viel geht verloren, und wenn man etwas mehr weiß, sieht man es mit anderen Augen!“
Dieser teilweise unbekannte Bestand im UNESCO Welterbegebiet Hallstatt – Dachstein – Salzkammergut sollte den BewohnerInnen der Region wieder bewusst gemacht werden. Die Rückblicke werden seit 3. März 2014 wöchentlich jeden Freitag um 08:30 Uhr im FRS ausgestrahlt.
Das Vermittlungskonzept besteht darin, in Form frei gesprochener Texte Geschichte über alltägliche Objekte zu erzählen, und damit die Augen der HörerInnen zu öffnen und den Blick für regionale Baukultur zu schärfen. Das Wissen um regionale Baustoffe und deren Verarbeitung, das Erkennen spezifischer Bauformen, sollte die HörerInnen neugierig machen selber, bisher Übersehenes, neu zu entdecken und wertschätzen zu lernen. Eine Kulturlandschaft wie das Salzkammergut, das von der UNESCO in die Liste des Erbes der Menschheit aufgenommen worden ist, sollte auch von den BewohnerInnen in dieser Qualtiät wahrgenommen werden könnten. Die Rückblicke zielen darauf ab, in kurzen, verständlichen Beiträgen dieses Wissens zu vermitteln und damit die kulturelle Identität in der Region zu fördern.
Dr. Friedrich Idam ist neben einer freiberuflichen Tätigkeit in den Bereichen architektonische Baudenkmalpflege und Bauphysik Professor an der Höheren technischen Bundeslehranstalt für Möbel- und Innenraumgestaltung in Hallstatt sowie ehrenamtlich im Bundesdenkmalbeirat tätig.
Die Aufnahme, sowie die technische Sendungsgestaltung übernimmt Reinhard Pilz, der in Wien als Lehrer an einer Mittelschule mit Medienschwerpunkt tätig ist. Die Signation der „Rückblicke“ ist bewusst mit vielen Delays und Hall gestaltet, um auf den Namen der Sendung hinzuweisen.
Alle Sendungen werden an Ort und Stelle aufgezeichnet – die Aufnahmen sollen möglichst authentisch sein und sowohl Bewegungen des Sprechers, als auch die Atmosphäre an den jeweiligen Schauplätzen widerspiegeln und somit für die HörerInnen spürbar werden. In der Bearbeitung wird das Material kaum geschnitten, sodass der „Erzählfluss“ erhalten bleibt. Mit Effekten wird ganz vorsichtig, sparsam und zielgerichtet umgegangen, um kein verzerrtes Bild zu erhalten.
HIER stehen einige der Beiträge auch zum Nachlesen bereit!