Frauenfilmtag in Ebensee
Das Frauenforum Salzkammergut als Treffpunkt für die verschiedensten Zielgruppen feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. 1988 – in dem Jahr in dem auch die erste Sitzung des FFS statt gefunden hat wurde die Idee, Frauenfilmtage zu veranstalten geboren. Seit diesem Zeitpunkt werden Filme gezeigt, die Frauen in den Mittelpunkt stellen und zur Diskussion anregen sollen. So auch dieses Jahr. Neben der Verleihung der ersten „Gläsernen Ebenseerin“ und einer Patchwork-Ausstellung der Künstlerin Stephanie Schlesinger widmete man sich an diesem Abend dem Älterwerden – dem Ruhestand. Es gab den Dokumentarfilm „Was heißt denn hier Ruhestand“ zu sehen. Der Film der das Ensemble„AGE COMPANY“ über ein Jahr begleitet wurde mit einer Live-Performance der KünstlerInnegruppe eingeleitet. Was ist besonders an dieser Tanzgruppe? Sie sind alle 50+ und gehören eindeutig einer neuen Generation der Alten an, die im Älterwerden neue Freiheiten sieht und sich fragt „wann wenn nicht jetzt“, und „jetzt erst recht“. Interviews mit Iris Kästl (Geschäftsführerin des FFS) und mit Getrude Piontek (Obfrau des FFS) über die Anfänge und die Arbeit des Vereins der seit 25 Jahren aktiv im Salzkammergut tätig ist. Weiters kommen die GründerInnen der AGE COMPANY Ilse Stadler und Nora Aschacher und die Choreografin Nicca Berndt-Caccivio zu Wort.
Die DVD zum Film ist auf der Website der Tanzgruppe www.agecompany.com
www.frauenforum-salzkammergut.at erhältlich. Mehr Infos zum Frauenforum gibt’s auf
Österreichs erstes Blicklabor in Bad Goisern
Schätzungsweise 4% der Schüler und Schülerinnen leiden an Legasthenie also an einer Lese- und Rechtschreibschwäche. Am effektivsten kann Legasthenie behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Neben genetischen und sozialen Ursachen sind auch so genannte Wahrnehmungs- und Blickstörungen wesentliche Faktoren die zu Legasthenie führen können. Die Blicksprünge (Sakkaden) von Kindern mit Legasthenie sind beispielsweise oft zeitlich unpräziser als diejenigen gleichaltriger Kinder. Einer der führenden Forscher, der diese zusammenhänge wissenschaftlich untersucht hat ist der Neurobiophysiker Burkart Fischer. Vor kurzem hat er anlässlich der Eröffnung des von ihm entwickelten Blicklabors in Bad Goisern vor Ort einen Vortrag gehalten. Im Interview erklärt er unter anderem warum Legasthenie ganz und gar nichts mit fehlender Intelligenz zu tun hat.
Das österreichweit erste Blicklabor befindet sich in Bad Goisern in der Bleichstatt 15
Ansprechpartnerin in Bad Ischl ist Ute Eckart unter der Telefonnummer 06135 – 20655