Ist der “Emseea” noch zu retten?
Das um sich greifende Wirtshaussterben bedroht aktuell eine Ebenseer Institution: Das Gasthaus zur Ebensee oder kurz Emseea, ein 400 Jahre altes Wirtshaus, eines der ältesten, das bis zuletzt ein lebendiger Treffpunkt und Diskussionsort war. Ein Veranstaltungsort der auch Gegenkultur ein zu Hause geboten hat.
Jetzt soll es abgerissen und an der Stelle Wohnhäuser errichtet werden. Nach bekannt werden dieser Pläne hat sich eine Initiative zur Rettung des Emseeas gegründet, die trotz der bereits erteilten Abrissgenehmigung versucht, diese Kulturinstitution zu erhalten.
Auf einer eingerichteten Website sind binnen kurzer Zeit über Tausend Unterschriften gesammelt worden. Aktueller Stand: 1807. Vergangenen Freitag gab es das erste mal eine runden Tisch mit Besitzer, Gemeindepolitik und der Initiative. Dazu Telfoninterviews mit den Sprechern der Initiative Lisa Neuhuber und Markus Stüger sowie Bürgermeister Markus Siller.
www.emseea-retten.at
Pamela Binder (Regionalforum) über die europäische Kulturhauptstadt 2024
Seit etwas mehr als einem Jahr steht fest, dass Bad Ischl mit dem Salzkammergut europäische Kulturhauptstadt 2024 sein wird. Wir widmen diesem Thema im Widerhall in den kommenden vier Wochen eine vierteilige Serie KULTUR KALEIDOSKOP.
Im vergangenen Jahr wurden von der Firmengründung bis zur Besetzung der Leitungspositionen mit Manuela Reichert und Stefan Rabl viele Weichen gestellt um das Projekt voranzutreiben. Dieses Kulturprojekt ist nach Aussen vielfältig, und auch nach Innen sind ihm mehrere Verwaltungsebenen inhärent. Eines davon ist das Regionalforum mit beratender Funktion. Das FRS hat die Vorsitzende des Regionalforums der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl – Salzkammergut, Pamela Binder, zum Interview gebeten.