Der Widerhall Woche 6

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Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer des Tourismusverbandes Inneres Skgt, Gregor Gritzky

Gäste- und Nächtigungszahlen bescheinigen dem Tourismus im Salzkammergut Erfolg. Über die sogenannte Umweg-Rentabilität profitieren nicht nur die in der Branche Tätigen sondern auch andere Berufsbereiche. Sicherlich ein Grund dafür, warum touristische Unternehmungen in der Vergangenheit zumindest bei weiten Teilen der Bevölkerung grundsätzlich auf großen Zuspruch gestoßen sind.
Das hat sich geändert: Heute wird Tourismus auch mit Verkehrschaos, Wohnungsnot und sogar Klimakrise assoziiert. Sicherlich nicht als allein Verantwortlicher aber doch als Mitverursacher.
Trotz unbestritten wirtschaftlich positiver Aspekte können heute auch Touristiker die umweltschädlichen und sozial unverträglichen Auswirkungen eines überbordenden Massentourismus nicht mehr leugnen.
Mit diesen und anderen Themenfeldern haben wir den neuen Geschäftsführer des Tourismusverbands Inneres Salzkammergut Mag. Gregor Gritzky bei einem Gespräch in der Zentrale in Bad Goisern konfrontiert. Er ist übrigens Pamela Binder nachgefolgt, die beruflich ins Ausseerland gewechselt ist.

Notgeld im Salzkammergut – ein wirtschaftspolitisches Strohfeuer 



Vor hundert Jahren wurde in vielen Gemeinden Österreichs ein als Notgeld bezeichnetes Zahlungsmittel aufgelegt. Auch in den Orten des Salzkammerguts wurde das Fehlen von Klein- und damit von Wechselgeld mit lokalen Währungen überbrückt. Wie dieses System genau funktionierte und welche Verwerfungen es zeitigte, davon berichtet der Historiker Michael Kurz aus Bad Goisern. Bei dem vorab aufgezeichneten Studiogespräch reflektiert er auch über die Bilanz des Euros, der vor bald 20 Jahren eingeführt wurde.