Medienkorruption und drohendes Aus für Wiener Zeitung
Beitrag im Rahmen der Reihe „Demokratie im Wandel“: Unabhängige Berichterstattung durch durch Qualitätsjournalismus ist ein hohes Gut, dass es im Sinne der Demokratie zu verteidigen gilt. Um so prekärer wird die Situation, wenn Medienvertreter und Journalisten selbst, korrupt die Branche in Verruf bringen.
„Diese Verhaberung von Politik und Medien muss aufhören“, sagt der erfahrene Journalist Otmar Lahodynsky in Bezug auf die Chat-Affäre aber auch auf in Bezug auf das sogenannte Inseratensystem, dass nichts anderes ist als direkte politische Einflussnahme.
Hauptteil des Gesprächs mit ihm ist aber nicht die Affäre rund um Presse, ORF und Finanzministerium. Sondern ein drohender Medienkahlschlag, der unter Umständen noch abgewendet werden könnte. Die Einstellung des im Staatseigentum befindlichen, aber trotzdem regierungsunabhängigen Qualitätsmediums Wiener Zeitung. Nebenbei die älteste Tageszeitung der Welt. Außerdem wird der Einfluss von Milliardären auf die Medienwelt thematisiert, anhand der Beispiele der Übernahme von Twitter durch Elon Musk und auch anhand des von Red Bull und dem kürzlich verstorbenen Dietrich Mateschitz betriebenen Servus TV.
Die Reihe „Demokratie im Wandel“ wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung unterstützt.